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Moderne Medizintechnik unterstützt den DRK Rettungsdienst

22.02.2013 | Humanmedizin

KARL STORZ spendet Videolaryngoskop an DRK Rettungsdienst Standort Tuttlingen

Tuttlingen, 21.02.2013. Die erfolgreiche Sicherung der Beatmung ist einer der zentralen Aufgaben eines Notarztes. Bei einer sogenannten trachealen Intubation wird dem bewusstlosen Patienten ein Schlauch über den Mund in die Luftröhre eingeführt, über den dann sicher beatmet werden kann. Dank einer Spende des Unternehmens KARL STORZ Endoskope können die Tuttlinger Notärzte hierfür nun auf ein modernes Videolaryngoskop des Unternehmens zurückgreifen. Das KARL STORZ C-MAC PM Videolaryngoskop hat eine eingebaute digitale Kamera und kann somit auf einem kleinen aufklappbaren Bildschirm dem Notarzt die Anatomie im Mund und Rachen des Patienten aufzeigen und ihm somit helfen, sicher und unter Sicht zu intubieren.

Übergabe des von KARL STORZ gespendeten Videolaryngoskops an das DRK Tuttlingen

Dasselbe System wird seit Jahren eingesetzt, um die Atemwege bei Patienten, die am Klinikum Landkreis Tuttlingen in Vollnarkose operiert werden, schonend zu sichern. Die Intubation mit dem C-MAC Videolaryngoskop sei deutlich sicherer und schonender für den Patienten als ältere Methoden, so Dr. Thomas Geisenberger, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Landkreis Tuttlingen.

Er betonte auch, dass der Einsatz des C-MAC Systems gerade bei Kindernotfällen große Vorteile hat. Diese machen in Deutschland 3 bis 10% aller Notarzteinsätze aus. Dabei spielen bei Kindernotfällen Störungen im Bereich von Atemwegen und der Atmung oft eine große Rolle.

Dank seines engen Kontaktes zum Rettungsdienst hat Dr. Geisenberger somit auch die Spende für das DRK vermittelt. Obgleich der Rettungsdienst das System bereits seit zwei Monaten erfolgreich im Einsatz hat, wurde die Spende noch mit einer offiziellen Übergabe an den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes abgerundet. Ulrich Merz, Leiter des Fachbereichs Anästhesie und Notfallmedizin bei der Firma KARL STORZ führte aus, dass sich das Unternehmen freue, mit der Spende einen Beitrag zur modernen Ausstattung des Rettungsdienstes leisten zu können und somit eine sichere Versorgung der regionalen Bevölkerung unterstützt werden kann.

Die Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, darunter der 1. Vorsitzende des Kreisverbands Tuttlingen, Herr Bürgermeister Bernhard Flad, die Geschäftsführerin Helga Sander und der Leiter des Rettungsdienstes Christian Tischler freuten sich über diese großzügige Spende und betonten bei der Übergabe wie sehr das neue Gerät den Rettungskräften helfen kann, Kinder und Erwachsene sicher zu intubieren und somit eine Technik eingesetzt werden kann, die zum Wohle des Patienten wirkt.