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Neues KARL STORZ Logistikzentrum setzt Maßstäbe

12.07.2013 | Unternehmen

Außenansicht

Tuttlingen, 12.07.2013: Mit Gästen aus Politik und Industrie feiert KARL STORZ die Eröffnung des 25.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums, das in 15-monatiger Bauzeit im Gewerbegebiet Take-Off in Neuhausen ob Eck (Landkreis Tuttlingen) gebaut wurde.

Das neue Gebäude besteht aus einem modernen und automatisierten Hochregallager mit aktuell 83.000 Lagerplätzen und einem großzügigen Bürotrakt. Im Gebäudekomplex werden zukünftig ca. 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein, die bis dato im bisherigen Logistikzentrum in Tuttlingen ihren Arbeitsplatz hatten.

Shuttle-Regallager

In der Eröffnungsrede betonte Frau Dr. h. c. mult. Sybill Storz, dass es sich nicht nur um ein neues Gebäude mit mehr Platz und Lagerfläche handelt, sondern mit dem Bau des neuen Zentrums wurden auch alle logistischen Prozesse geprüft und – wo nötig – angepasst. Auch wurde auf eine enge Verknüpfung von Produktions-, Logistik- und Versandaktivitäten geachtet sowie Schnittstellen optimiert. „Es entspricht der Tradition unseres Hauses, dass wir die unternehmerische Verantwortung, aber auch das damit verbundene Risiko übernehmen, uns immer wieder fit für die Zukunft zu machen“, so Dr. Sybill Storz. Sie verwies hierbei darauf, dass es dem gesunden und nachhaltigen Wachstum des Unternehmens zu verdanken sei, dass das 1999 eröffnete, bisherige Logistikzentrum zu klein geworden sei und diese neue Investition nun notwendig werden ließ. Mit dem neuen Gebäude unterstrich die KARL STORZ Geschäftsleitung – wie bereits vielfach bewiesen – das Bekenntnis zum Standort im Landkreis Tuttlingen.

Karl-Christian Storz betonte in seiner Rede, dass mit dem Gebäude die Leistungsfähigkeit entscheidend gestärkt wird, doch vor allem solle die eingesetzte Technologie den dort tätigen Mitarbeitern dienen und ihre Arbeit leichter und effizienter machen.

Moderne Lager- und Fördertechnik

Bei der anschließenden Führung durch das neue Logistikzentrum erhielten die Gäste einen interessanten Blick auf das sogenannte Shuttle-Regallager, dass das bisherige Logistikprinzip vollständig umdreht. Das bisherige Prinzip, dass die Mitarbeiter zu den Lagerplätzen der Ware gehen mussten, gehört nun der Vergangenheit an. Die Ware wird zukünftig über intelligente Fördertechnik zum Arbeitsplatz des Mitarbeiters und im Anschluss zum Warenausgang befördert. Diese Prozessumstellung und die Einführung eines Schichtbetriebs werden somit den Durchsatz und Schnelligkeit, in der Ware an die weltweite Kundschaft verschickt werden kann, deutlich erhöhen. Allerdings betonte die Unternehmensleitung, dass die teilautomatisierten Prozessschritte die Mitarbeiter unterstützen sollen, aber man wolle keinesfalls auf die Erfahrung und das Know-how der Mitarbeiter verzichten, sondern beides werde optimal kombiniert.

Der Weitblick der Investition wird durch die Modularität des Lagersystems unterstrichen, sodass die nun anfangs geplante Lagerkapazität an zukünftiges Wachstum des Familienunternehmens angepasst und bei Bedarf sukzessive bis auf das doppelte Volumen erhöht werden kann.