Professor Thomale von der Charité Berlin zu Besuch bei KARL STORZ
10.12.2025
Tuttlingen – Professor Dr. Ulrich-Wilhelm Thomale, Leiter des selbstständigen Arbeitsbereichs Pädiatrische Neurochirurgie an der Charité Berlin, hat KARL STORZ erstmals am Hauptsitz in Tuttlingen besucht und sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Neurochirurgie informiert. Im Rahmen seines Besuchs sprach er auch über die Herausforderungen der pädiatrischen Neurochirurgie, die Rolle moderner Technologien und die Bedeutung des Austauschs zwischen Medizintechnik und klinischer Praxis.
Verfahren und Operationen haben sich stetig verbessert
„Die pädiatrische Neurochirurgie ist geprägt von seltenen Erkrankungen, die individuelle Lösungen erfordern. Dafür sind hohe Fallzahlen notwendig, das ist bei uns an der Charité der Fall. Doch auch insgesamt hat sich dieser medizinische Bereich enorm weiterentwickelt“, erklärte Professor Thomale im neugestalteten Besucherzentrum von KARL STORZ in Tuttlingen. Ein Schwerpunkt seines Besuchs lag auf dem Austausch zur Weiterentwicklung chirurgischer Möglichkeiten. Während früher klassische Methoden dominierten, seien heute die minimal-invasiven Operationsverfahren sowie die digitalen Systeme entscheidend. „Auch die digitale Operationsvorbereitung hat sich enorm verbessert. Sie lässt sich heute 1:1 auf die Operation übertragen – das ist ein großer Fortschritt und lässt Eingriffe noch erfolgreicher werden“, so der empathische Mediziner.
Neuroendoskope von KARL STORZ decken viel ab
Besonders hob er die Bedeutung der Produkte von KARL STORZ hervor: „Die Neuroendoskope sind die Basis für alles. Sie sind essenziell für viele Eingriffe im Nervenwassersystem. Mit Lotta und Little Lotta können wir die meisten Operationen erfolgreich durchführen.“ Thomale begrüßt daher die Rückkehr von KARL STORZ in die Neurochirurgie ausdrücklich: „Das ist ein enorm wichtiger Schritt – ein starkes Signal.“ Mit Blick auf die Zukunft betonte er aber auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Medizintechnikunternehmen und der chirurgischen Seite: „Produktneuheiten sollten heute gemeinsam entwickelt werden. Auf diese Weise können wir uns frühzeitig austauschen, was wirklich gut ist und was verbessert werden muss.“
Thomale befürwortet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) war Teil des Austauschs. Zwar sei KI im Operationssaal noch nicht weit verbreitet, doch der Chirurg sieht hier großes Potenzial: „Ich betrachte KI nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung – gerade angesichts des Fachkräftemangels. Eine KI-Lösung, die erkennt, in welcher Phase sich eine Operation befindet, wäre ein echter Gewinn.“ Er betonte in diesem Zusammenhang auch die große Bedeutung der computerassistierten OP-Technik für die Neuroendoskopie, insbesondere in möglicher Interaktion mit der KI, die für zukünftige Entwicklungen weiter zu verbessern sei. Sein persönlicher Antrieb bleibt jedoch unverändert: „Jeder Tag in diesem Beruf ist ein Geschenk – besonders, wenn ich den Eltern nach einer Operation sagen kann, dass alles gut gelaufen ist.“ Professor Thomale nahm seinem Vernehmen nach KARL STORZ als traditionsreiches MedTech-Unternehmen mit großem familiärem Verantwortungsbewusstsein wahr. Sein Besuch unterstreicht die Bedeutung des kontinuierlichen Dialogs des internationalen Familienunternehmens mit Ärztinnen und Ärzten weltweit – für die Entwicklung von Innovationen, die Patientinnen und Patienten unmittelbar zugutekommen.
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