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„Frag nicht mich. Frag Dich!“ – Auftakt zur neuen Wettbewerbsrunde des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau

13.12.2018 |

Die Wettbewerbspaten Gudrun Egle (Stadt Tuttlingen), Dr. Martin Leonhard (KARL STORZ) und der Wettbewerbsleiter Roland Renner (hintere Reihe v.l.n.r.) starten mit den Jungforschern Mika Köhler und Damian Saramaga (vorne) in die neue Wettbewerbsrunde 2019.
Die Wettbewerbspaten Gudrun Egle (Stadt Tuttlingen), Dr. Martin Leonhard (KARL STORZ) und der Wettbewerbsleiter Roland Renner (hintere Reihe v.l.n.r.) starten mit den Jungforschern Mika Köhler und Damian Saramaga (vorne) in die neue Wettbewerbsrunde 2019.

Tuttlingen, 13.12.2018: Am 21. – 22. Februar 2019 findet der inzwischen 6. Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau in Tuttlingen statt. Im Rahmen eines Pressegesprächs stellten die Wettbewerbspaten, die Stadt Tuttlingen und KARL STORZ, den Stand der Vorbereitungen sowie Zahlen und Fakten des anstehenden Regionalwettbewerbs im Detail vor. Bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb werden die Jungforscherinnen und Jungforscher dieses Mal unter dem Motto „Frag nicht mich. Frag Dich!“ dazu ermutigt, selbst nach Antworten auf ihre Fragen zu suchen und diese in eigenen kreativen und innovativen Forschungsprojekten zu erarbeiten.

Bereits seit 2014 wächst die Anzahl an Projekten und Teilnehmern am Regionalwettbewerb Donau-Hegau stetig: Insgesamt 149 Schüler aus den Landkreisen Tuttlingen, Konstanz, Rottweil, Schwarzwald-Baar, Sigmaringen, Zollernalb, Karlsruhe und dem Bodenseekreis haben sich mit 75 Projekten für die neue Wettbewerbsrunde angemeldet und damit einen neuen Anmelderekord aufgestellt. Von den 75 Projekten wurden 39 Projekte für Jugend forscht und 36 Projekte für die Juniorsparte Schüler experimentieren eingereicht. Bundesweit kann sich Jugend forscht über insgesamt 12.150 Projektanmeldungen für den Jugend forscht Wettbewerb 2019 freuen, die sich auf 89 Regionalwettbewerbe aufteilen.

Roland Renner, Wettbewerbsleiter des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau betonte in seinem Grußwort die Anzahl und Bandbreite der eingegangenen Forschungsarbeiten. „Wir freuen uns über die enorme Resonanz der Schülerinnen und Schüler. Innerhalb von fünf Jahren haben sich die Teilnehmerzahlen fast verdoppelt und auch das Einzugsgebiet der MINT-Talente hat sich auf insgesamt acht Landkreise in Baden-Württemberg ausgeweitet. Bei der Präsentation ihrer wissenschaftlichen Projekte zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eindrucksvoll, wie viel Talent, Wissensdurst und Schaffenskraft in ihnen steckt. Gemeinsam mit der Plattform Jugend forscht, den Wettbewerbspaten und den betreuenden Lehrer versuchen wir, sie bestmöglich in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen“, so Roland Renner.

Mit ihrem selbst entwickelten Boot zur Erfassung von Gewässerdaten im Projekt „Nessie – ungeheure Daten aus dem Wasser“ sind die Spaichinger Schüler Mika Köhler (12) und Damian Saramaga (13) bereits im Jahr 2018 in die spannende Welt der Forschung und Wissenschaft eingetaucht und haben beim vergangenen Regionalwettbewerb Donau-Hegau den 2. Platz im Fachbereich Technik erreicht. Motiviert durch den Erfolg haben sich die Jungforscher nun erneut für eine Teilnahme am kommenden Wettbewerb im Februar 2019 entschieden. Im Rahmen des Pressegesprächs stellten sie ihre Erfindung von der Idee bis zur Umsetzung vor und berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke, um auch andere junge MINT-Talente für eine Teilnahme am Wettbewerb zu begeistern. In der nächsten Wettbewerbsrunde werden sie mit einer Erweiterung ihrer ferngesteuerten Erfindung im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften ins Rennen gehen.

Beim Jugend forscht Regionalwettbewerb starten Jugendliche ab 15 Jahren in der Sparte „Jugend forscht“, jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab der 4. Klasse treten in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ an. Bis 30.11.2018 hatten sie die Möglichkeit, sich mit einer interessanten Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten, für die neue Wettbewerbsrunde zu bewerben. Wichtig ist, dass sich die eingereichten Projekte einem der sieben Themengebiete zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Ihr Talent stellen die Forscherinnen und Forscher beim Wettbewerb am 21. – 22. Februar 2019 im Besucherzentrum der Firma KARL STORZ in Tuttlingen unter Beweis. Die Feierstunde mit Prämierung der Gewinner und aller Teilnehmer findet am 22. Februar 2019 in der Stadthalle Tuttlingen statt.