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Pressemitteilung

Neuer ENDOFLATOR® +: ein Insufflationsgerät – viele Lösungen

23.04.2025

The ENDOFLATOR<sup>®</sup> + was tested by surgeons throughout Europe and impressed with its  integrated smoke evacuation and many other advantages.
Der ENDOFLATOR® + wurde von Ärztinnen und Ärzten europaweit getestet und überzeugt mit seiner integrierten Rauchgasabsaugung und vielen weiteren Vorteilen.

Tuttlingen – Das Feedback ist überwältigend. Europaweit haben zahlreiche Ärztinnen und Ärzte das neue Insufflationsgerät von KARL STORZ auf Herz und Nieren bei verschiedenen Eingriffen getestet. Das neue Gerät ist ab sofort auf dem Markt erhältlich.

Laut Professorin Sara Brucker vom Universitätsklinikum Tübingen sind die Eingriffe mit dem ENDOFLATOR® + nicht nur schonender für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Chirurginnen und Chirurgen sowie deren OP-Teams, die bisher oftmals Rauchgas mit schädlichen Partikeln bei laparoskopischen Eingriffen eingeatmet haben. Dank der Rauchgasabsaugung werden nun 99,9 Prozent der gesundheitsschädlichen Partikel gefiltert. Auch die Patientinnen und Patienten profitierten von dem erwärmten CO2-Gas, denn dadurch können Operationen oft kürzer gehalten werden, da die Kameras nicht beschlagen. Die Evaluierungen haben auch gezeigt, dass die neue Funktion mit befeuchtetem Gas ebenso viele Vorteile hat.

Vorteile für Patientinnen und Patienten und die Ärzteschaft

Für Professorin Sara Brucker, Ärztliche Direktorin der Universitäts-Frauenklinik am Universitätsklinikum Tübingen, ist die Zusammenarbeit mit fortschrittlichen Medizintechnikunternehmen wie KARL STORZ von großer Bedeutung. Ihr Ziel ist es, Innovationen zu entwickeln, die sowohl die Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten als auch die Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte und das gesamte OP-Team verbessern. Ein zentrales Thema sei die Sicherheit und Gesundheit des OP-Teams, meint Brucker. „Wir führen viele minimal-invasive Eingriffe in der Gynäkologie durch, und es ist wichtig, dass die Beteiligten keine schädlichen Dämpfe einatmen“, erklärt Brucker. Bei Operationen wird bekanntlich CO2-Gas verwendet, um die Bauchdecke anzuheben und eine gute Sicht zu gewährleisten, ohne dabei Organe zu verletzen. Brucker erklärt: „Wenn das Gas jedoch eine andere Temperatur als der Körper hat, beschlägt die Kamera während des Eingriffs. Die Ärztinnen und Ärzte müssen daraufhin die Kamera reinigen, was den Eingriff verlängert und für die Patientinnen und Patienten belastender macht.“ Brucker erläutert weiter: „Mit dem neuen ENDOFLATOR® + findet ein ständiger Gasaustausch statt. Neues Gas wird in den Bauchraum insuffliert und gleichzeitig werden das gefilterte Gas sowie Rauch über einen zweiten Schlauch abgesaugt. Früher gelangten dieseschädlichen Gase in den OP-Saal und wurden eingeatmet. Besonders beim Veröden von Gewebe entstehen ungesunde Dämpfe.“ Sie fügt hinzu: „Bei einem einstündigen laparoskopischen Eingriff entsprach das etwa dem Passivrauchen von zwei bis drei Zigaretten.“ Der neue ENDOFLATOR® + hat sich daher in Tübingen auf ganzer Linie bewährt, so das Feedback.

Befeuchtetes Gas lässt Gewebe nicht austrocknen

Professor und Chirurg Charles Miller von der Rosalind Franklin University of Medicine and Science in North Chicago, USA, betont die Bedeutung der Befeuchtung von CO2-Gas bei laparoskopischen Eingriffen: „Wir haben festgestellt, dass das Gewebe bei der Verwendung von befeuchtetem Gas nicht austrocknet. Das halte ich für einen großen Fortschritt.“ Genau dies ermöglicht der neue ENDOFLATOR® + von KARL STORZ. Das Medizintechnikunternehmen bietet gleich fünf verschiedene Schlauchsets für das innovative Insufflations- und Rauchgasabsauggerät an. Chirurginnen und Chirurgen können je nach spezifischem Bedarf aus einer Vielzahl an Optionen das passende Schlauchset auswählen. Der Insufflationsschlauch ist hierbei ideal für Standardverfahren, bei denen keine Rauchgasabsaugung erforderlich ist, während das All-in-One-Set viele mögliche Funktionen vereint und sich besonders für komplexe und lang andauernde Eingriffe eignet. Diese Vielfalt stellt sicher, dass es optimale Lösungen für zahlreiche Indikationen sowie für unterschiedliche Zielgruppen und Länder mit variierenden Vorschriften gibt.

Niedriger Druck macht Eingriffe noch schonender und sicherer

Der Professor, Evangelos Liatsikos, Leiter der Urologie an der Athens Clinic in Athen, Griechenland, hat ebenfalls viele positive Erfahrungen mit dem neuen Gerät gesammelt: „Jeder möchte ein solches chirurgisches Gerät haben. Es ist einfach zu bedienen und äußerst effektiv. Man benötigt keine speziellen Trokare und kann den Druck konstant sowie niedrig halten, was die Eingriffe sicherer und schonender macht.“ Der griechische Arzt hat laut eigener Aussage neun verschiedene Eingriffe mit dem neuen ENDOFLATOR® + durchgeführt und kann das chirurgische Gerät nur empfehlen. 

Hoch moderne Medizintechnik für unterschiedliche Indikationen

Der neue ENDOFLATOR® + ist im Übrigen auch für pädiatrische Eingriffe hervorragend geeignet. Der Insufflationsdruck kann auch hier niedrig gehalten werden, was ein hohes Maß an Sicherheit ermöglicht. Ebenso für transanale Operationen stehen spezielle Modi zur Verfügung, wie auch für endoskopische Gefäßentnahmen. 

Quellenangabe: Barrett, William L., and Shawn M. Garber. 2003. “Surgical Smoke: A Review of the 
Literature.” Surgical Endoscopy 17 (6): 979–987. https://doi.org/10.1007/s00464-002-8584-5. 

Zusätzlicher Hinweis: Für nähere Informationen zur Verfügbarkeit dieses Produkts in Ihrem Markt wenden Sie 
sich bitte an Ihre lokalen Marketing- und Vertriebsmitarbeitenden bei KARL STORZ. 

Pressekontakt:

Anne Lenze
Communication & PR Manager
KARL STORZ SE & Co. KG
Mobil: +49 151 14199292