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KARL STORZ ehrt elf Stammzellspender aus der Belegschaft

10.05.2016 |

Ehrung der Stammzellspender: Vordere Reihe (v. l. n. r.) P. Ennenbach (DKMS), D. Fois, Dr. h. c. mult. Sybill Storz, L. Kornacker, H. Dirschauer, B. Widemann. Zweite Reihe (v. l. n. r): Z. Injac, F. Stannecker, G. Kehm, M. Egle, D. Schulz, M. Ivosevic.
Ehrung der Stammzellspender: Vordere Reihe (v. l. n. r.): P. Ennenbach (DKMS), D. Fois, Dr. h. c. mult. Sybill Storz, L. Kornacker, H. Dirschauer, B. Widemann. Zweite Reihe (v. l. n. r): Z. Injac, F. Stannecker, G. Kehm, M. Egle, D. Schulz, M. Ivosevic.

Tuttlingen, 10.05.2016: Dr. h. c. mult. Sybill Storz ehrte zusammen mit Petra Ennenbach, Vertreterin der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdatei insgesamt elf KARL STORZ Mitarbeiter sowie ehemalige Mitarbeiter, die zwischen 2007 und 2015 zu einer Stammzellspende bereit waren und somit im Kampf gegen Blutkrebs zum Lebensretter wurden.

Im Rahmen des Ehrungstermins informierte sich Sybill Storz über die persönlichen Erfahrungen, die die Spender gemacht haben. Hierbei wurde insbesondere erwähnt, dass die KARL STORZ Mitarbeiter für Patienten in Deutschland, Italien, Frankreich, Bulgarien, Schweden und den USA gespendet haben. Auch haben einige der Mitarbeiter persönlichen oder schriftlichen Kontakt zu den Empfängern. Alle Spender waren sich einig, dass sie jederzeit wieder zu solch einer Spende bereit wären und sich freuen, dass sie einem Menschen Lebenszeit und Lebensqualität schenken konnten.

Die DKMS und andere Institutionen wie beispielsweise die Freiburger Stammzelldatei rufen dazu auf, sich als Stammzellspender typisieren zu lassen, um Patienten, die an Blutkrebs erkrankt sind, mit einer Bluttransfusion oder Knochenmarkspende zu helfen.
Bereits 2006 unterstützte KARL STORZ eine öffentliche Typisierungsaktion in der alten Festhalle in Tuttlingen, bei der sich über 180 Mitarbeiter freiwillig in die DKMS-Spenderdatei eintragen ließen. Eine weitere Inhouse-Typisierungsaktion fand 2012 bei KARL STORZ in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg und dem Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Tuttlingen statt. Auch damals war mit über 380 Mitarbeitern, die sich registrieren ließen, die Bereitschaft zu helfen, besonders groß. Die jeweiligen Registrierungskosten wurden hierbei vollständig von KARL STORZ übernommen.

„Es ist außergewöhnlich, dass über die letzten Jahre elf Mitarbeiter als sogenannte genetische Zwillinge identifiziert wurden und somit für einen Patienten eine lebensrettende Spende ermöglicht haben. Ich freue mich außerordentlich, dass Mitarbeiter unseres Hauses sich für das Gemeinwohl und insbesondere für die Heilung kranker Menschen einsetzen. Dies verdient unseren größten Respekt und Unterstützung. Ich bedanke mich persönlich recht herzlich bei jedem einzelnen Mitarbeiter für dieses vorbildliche Engagement.“, so Dr. h. c. mult. Sybill Storz

Petra Ennenbach von der DKMS betonte: „Die Ehrung der KARL STORZ Mitarbeiter steht insbesondere für das gemeinschaftliche Engagement des Unternehmens und seiner Mitarbeiter, durch das es erst möglich wird, neue Chancen auf Leben für Blutkrebspatienten weltweit zu schenken.“

Mit einer Urkunde wurden die acht Spender gewürdigt, die im Rahmen der DKMS ihre Spende abgegeben haben. Drei weitere Spender, die über andere Institutionen die Stammzellspende geleistet haben, wurden ebenfalls mit einem besonderen Buchpräsent durch die DKMS geehrt.

Über die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei:
Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, sucht und vermittelt Stammzellspender für Menschen mit Blutkrebs und anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems. Mit 6 Millionen Registrierten (davon mehr als 4,3 Millionen in Deutschland) und über 55.000 ermöglichten Stammzelltransplantationen ist sie die größte internationale Stammzellspenderdatei. Mit dem Ziel, gemeinschaftlich noch mehr Leben zu retten, engagiert sich die DKMS seit 2013 verstärkt in der Forschung und weitet ihre Arbeit auch auf andere Länder aus. Bisher ist sie in den USA, Polen, Spanien und in Großbritannien vertreten. Unter anderem gelang es der DKMS durch die Verbesserung technischer Verfahren, die Registrierungskosten nachhaltig auf 40 € pro Person zu senken.