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Digitalisierung in der Medizintechnik: Regierender Bürgermeister von Berlin zu Besuch bei KARL STORZ

22.11.2018 |

Am Beispiel des 3D-Stereoendoskops präsentiert Dr. Johannes Fallert (KARL STORZ) dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Innovationen und deren Einbindung in den vernetzten Operationsaal. © Senatskanzlei Berlin/Björn Bowinkelmann
Am Beispiel des 3D-Stereoendoskops präsentiert Dr. Johannes Fallert (KARL STORZ) dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Innovationen und deren Einbindung in den vernetzten Operationsaal. © Senatskanzlei Berlin/Björn Bowinkelmann

Tuttlingen/Berlin, 19.11.2018: Anlässlich der Sitzung des Steuerungskreises Industriepolitik besuchten der Regierende Bürgermeister Michael Müller und die Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Ramona Pop den Endoskopiespezialisten KARL STORZ in seinem Berliner Standort. Im KARL STORZ Besucher- und Schulungszentrum im ehemaligen Kaiserin-Augusta-Hospital fand die 16. Sitzung des Steuerungskreis Industriepolitik statt, die sich schwerpunktmäßig mit den Themen Industrie 4.0, der Siemens-Ansiedlung und dem Masterplan Industriestadt befasste.

Beim anschließenden Rundgang durch den vernetzten Operationsaal präsentierte KARL STORZ dem Regierenden Bürgermeister aktuelle Innovationen, die zeigen, wie schon heute Hard- und Software eng miteinander verbunden sind und die Digitalisierung eine tragende Rolle in der Endoskopie spielt. „Digitalisierung findet in den KARL STORZ Systemen auf mehreren Ebenen statt: Vor allem in der digitalen Kameratechnologie ist KARL STORZ führend und präsentiert als Teil der modularen Kameraplattform IMAGE1 S 3D-Stereoendoskope, Videomikroskope sowie Visualisierungsmodi, die das endoskopische Bild durch Farbtonverschiebungen oder Kontrastanhebung für den Chirurgen aussagekräftig interpretierbar machen. Ferner bieten wir Systeme für die präoperative Planung, bei dem CT-Daten genutzt werden, um den Operationspfad patientenindividuell planen zu können. Diese digitalen Daten können dann während des Eingriffs mit dem endoskopischen Bild verglichen und kombiniert werden,“ so ein KARL STORZ Firmensprecher.

KARL STORZ präsentierte der Besuchergruppe verschiedene Endoskopiesysteme, die die Technologiefelder Optik, Mechanik und Elektronik abbilden und die zukunftsfähig mit Softwarelösungen erweitert wurden. Neben dem Besucher- und Schulungszentrum, in dem vor allem klinische Partner medizinische Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen durchführen können, stellt vor allem auch die Softwareentwicklung ein wichtiger Schwerpunkt dar, den das Familienunternehmen KARL STORZ am Standort Berlin verfolgt. Diese in der Hauptstadt ansässige Softwareeinheit ist Teil einer internationalen Entwicklergruppe mit weiteren Einheiten am Stammsitz in Tuttlingen (Baden-Württemberg) sowie in den USA. „Wir freuen uns, dass wir am Standort Berlin verschiedene Systeme zur digitalen Speicherung, Archivierung und Analyse von Operationsbildern und -videos entwickelt haben, die mittlerweile erfolgreich in den Markt eingeführt wurden. Insbesondere im Umfeld der ansässigen Universitäten und Forschungseinrichtungen finden wir die Menschen, die Technologie und den Wissenstransfer, um auch zukünftig digitale Lösungen für die Medizintechnik zielgerichtet weiterzuentwickeln,“ erläutert KARL STORZ das Engagement in der Hauptstadt.